So funktioniert Whitelisting im Influencer Marketing
Whitelisting im Influencer Marketing verbindet die Glaubwürdigkeit von Creators mit Vorteilen datengetriebener Ads. Hier erfährst Du alles Wissenswerte dazu.
Read MoreAuthor: Tim Fischer
Juni 27, 2025
Künstliche Intelligenz ist 2025 fester Bestandteil erfolgreicher Influencer-Strategien. Brands setzen KI ein zur Creator-Auswahl, Performance-Optimierung und sogar zur Inhaltserstellung. Virtuelle Influencer, Predictive Analytics und generative KI eröffnen dabei ganz neue Möglichkeiten – werfen aber auch Fragen zur Glaubwürdigkeit und Rechtssicherheit auf. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den aktuellen Stand von künstlicher Intelligenz im Influencer Marketing.
Inhaltsverzeichnis
Influencer Marketing hat sich in den letzten Jahren enorm professionalisiert. Kampagnen sind heute datenbasiert, KPI-orientiert und skalierbar – vor allem durch den Einsatz künstlicher Intelligenz.
Laut dem Influencer Marketing Benchmark Report 2025 von Influencer Marketing Hub nutzen 62,9 % der Brands weltweit KI-basierte Tools, um Influencer zu identifizieren, Content-Leistung zu prognostizieren oder ihr Targeting zu optimieren.
Die Top-Anwendungsbereiche, in denen KI heute schon im Einsatz ist, sind:
Ein weiterer Treiber: Wachsende Creator-Datenmengen. So bezeichnen sich aktuelle mehr als 207 Millionen User als Content Creator – Ohne Automatisierung ist eine zielgerichtete Auswahl also kaum noch möglich.
Zudem ist KI besonders hilfreich bei der Steuerung internationaler Kampagnen, in denen unterschiedliche kulturelle Kontexte, Sprachen und Plattformpräferenzen berücksichtigt werden müssen. KI-gestützte Systeme können länderspezifische Creator-Empfehlungen aussprechen und passende Content-Formate für jede Region vorschlagen.
Künstliche Intelligenz verändert nicht nur einzelne Tools im Influencer Marketing, sondern die gesamte „Creator Journey“ – von der ersten Suche bis zur Performance-Auswertung.
Somit begleitet KI die gesamte Influencer-Journey und ersetzt nicht den Menschen, sondern skaliert das, was früher manuell, fehleranfällig oder zu langsam war. In Zukunft könnten KI-Systeme sogar Vorschläge für Creator-Kooperationen auf Basis vergangener Kampagnenbeziehungen machen – vergleichbar mit Empfehlungsalgorithmen in Streaming-Plattformen.
Virtuelle Influencer sind computergenerierte Persönlichkeiten mit eigenen Profilen, Biografien und Follower-Communities. Hinter ihnen stehen Studios oder KI-Teams, die ihren Content vollständig kontrollieren.
Warum setzen Brands überhaupt auf virtuelle Influencer?
Der Markt ist jedoch gespalten: Eine YouGov-Studie zeigt, dass nur 38 Prozent der Konsumenten Empfehlungen von CGI-Figuren gleich vertrauen. Für bestimmte Use Cases – etwa in der Modebranche, bei digitalen Produkten oder als Gesicht eines virtuellen Stores – zeigen virtuelle Influencer jedoch hohe Conversion-Werte. Auch im Bereich Metaverse & Web3 werden sie künftig verstärkt sichtbar sein.
Virtuelle Influencer sind ein spannender Zusatz im Mix, aber kein Allheilmittel. Sie eignen sich für technologieaffine Marken, müssen aber transparent gekennzeichnet und klug inszeniert werden. Die Authentizität darf dabei nicht verloren gehen.
Künstliche Intelligenz bringt enorme Potenziale für das Influencer Marketing – aber auch Risiken.
Chancen:
Herausforderungen:
Hinweis: Die EU-KI-Verordnung verpflichtet zur Offenlegung KI-generierter Inhalte in interaktiven Marketingformaten.
Wer auf KI setzt, braucht technisches Verständnis, rechtliches Wissen und klare ethische Leitlinien. Langfristig werden auch KI-Ethikrichtlinien von Unternehmen erwartet – ähnlich wie es heute Nachhaltigkeitsstandards gibt.
Und wer mit den Herausforderungen der Branche Schritt halten möchte, findet hier die 5 wichtigsten Trends im Influencer Marketing 2025. Dort gehören neben der KI weitere Neuerungen, welche das Potenzial haben, die Influencer-Welt zu prägen.
Die webbasierte Influencer-Marketing-Plattform von influence.vision setzt auf Künstliche Intelligenz, um den gesamten Prozess einer Influencer-Marketing-Kampagne zu optimieren. Mithilfe KI-gestützter Algorithmen unterstützt das Tool insbesondere beim Creator Matching. Dabei werden passende Influencer automatisiert identifiziert und vorgeschlagen – basierend auf relevanten Kampagnenkriterien.
Mit KI-basierten Funktionen, die nahtlos in die Pro- und Marketing-Agency-Pakete integriert sind, unterstützt influence.vision Marken und Agenturen dabei, Influencer-Kampagnen intelligenter und effizienter zu steuern. Statt aufwendiger Einzelprozesse bietet die Plattform eine durchdachte Lösung, die Automatisierung und Nutzerfreundlichkeit vereint – für datengetriebenes Marketing mit maximaler Wirkung.
Was ist der größte Vorteil von KI im Influencer Marketing?
Zeitersparnis, Zielgruppengenauigkeit und die Fähigkeit zur Skalierung bei gleichzeitiger Qualitätskontrolle. KI macht Prozesse nicht nur effizienter, sondern auch objektiver und nachvollziehbarer.
Ist KI ein Ersatz für menschliche Expertise?
Nein. KI liefert Empfehlungen, keine finalen Entscheidungen. Sie analysiert Daten und generiert Optionen, aber es braucht erfahrene Marketer:innen, um diese strategisch sinnvoll einzuordnen, an Zielgruppenbedürfnisse anzupassen und ethisch korrekt umzusetzen.
Wie kennzeichne ich KI-generierte Inhalte korrekt?
Laut EU-AI Act müssen automatisiert erzeugte Inhalte in Marketing-Kampagnen als solche gekennzeichnet werden. Konkret heißt das: In Video- oder Textformaten sollte ein Hinweis wie „Erstellt mit Unterstützung von KI“ integriert sein – transparent, aber dezent.
Welche Rolle spielt KI bei der Erfolgsmessung von Kampagnen?
Eine große. KI kann nicht nur klassische KPIs wie ROAS oder CPC messen, sondern auch tiefergehende Metriken wie Sentiment, Tonalität oder Wiederverwendungswahrscheinlichkeit einzelner Inhalte. Langfristig wird sie auch Attribution verbessern und komplexe Multi-Touchpoint-Kampagnen verständlicher machen.
Welche Risiken bestehen beim Einsatz von generativer KI? Neben rechtlichen Risiken (Urheberrecht, Kennzeichnungspflicht) besteht die Gefahr der kreativen Gleichförmigkeit. Inhalte, die ausschließlich von generativen Tools erstellt werden, können an Authentizität verlieren. Daher gilt: Co-Creation statt Vollautomatisierung.
Wird KI den Markt dominieren?
Nicht ersetzen, aber verändern. KI wird zum Standard-Tool – vergleichbar mit der Einführung von CRM-Systemen oder automatisierter E-Mail-Distribution. Marken, die frühzeitig auf intelligente Automatisierung setzen, verschaffen sich strukturelle Wettbewerbsvorteile.