5 Tipps für Influencer, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden
Vermeide rechtliche Fallen als Influencer mit unseren Tipps! Hier findest Du 5 rechtliche Aspekte, auf die jeder Influencer achten sollte.
Read MoreAuthor: Ayessa Fischer
Mai 29, 2021
Die Zusammenarbeit mit einem Influencer unterscheidet sich von gängigen Marketingkampagnen. Influencer sind schließlich Menschen und keine Werbeflächen. Daher hat auch die Interaktion mit dem Influencer einen großen Einfluss auf den Verlauf Deiner Kampagne. Um das meiste aus Influencer Marketing herauszuholen, solltest Du einen Blick auf das sogenannte Influencer Relationship Management (IRM) werfen. In diesem Artikel erfährst Du mehr dazu.
Inhaltsverzeichnis:
Influencer Relationship Management (IRM) bezeichnet den strategischen Aufbau und die Pflege von Geschäftsbeziehungen zu Influencern. IRM ist dem Customer Relationship Management (CRM) sehr ähnlich, nur dass der Fokus auf den Influencern liegt, mit denen Du zusammenarbeitest.
Influencer sind in der Lage, die Ansichten und Entscheidungen ihrer Follower zu beeinflussen. Dennoch sind sie keine professionellen Vermarkter, die Deine komplette Marketingkampagne übernehmen. Ein detailliertes Briefing und ein ständiger Austausch sind ein Muss für eine effektive Influencer Kampagne. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Influencer Interesse für Deine Kampagne aufbringen und sich mit Deiner Brand identifizieren. Dies ist nur möglich, wenn Du eine gute Beziehung zu ihnen pflegst, wo wir wieder beim Influencer Relationship Management wären.
Eine transparente Kommunikation ist die Grundlage jeder Zusammenarbeit. Deshalb ist es wichtig, die folgenden Dinge von Anfang an zu klären:
Je offener, transparenter und spezifischer Du während der Verhandlungen bist, desto reibungsloser wird die Kampagne verlaufen. Abgesehen davon ist auch ein angemessener, respektvoller Umgang wichtig.
Dein Influencer ist nicht nur eine Marketingplattform. Er genießt Wertschätzung in seiner Nische und weiß, wie er seine Community erreichen kann. Daher solltest Du seiner Meinung Beachtung schenken und ihn als Partner in dem Projekt behandeln.
Wenn es um den Content geht, ist es wichtig, Deinem Influencer so viel kreativen Freiraum wie möglich zu lassen. Zwar sollst Du auch mitbestimmen, in welche Richtung es geht. Dennoch solltest Du ihn nicht drängen, bestimmte Dinge für die Kampagne zu tun, mit der er sich nicht identifizieren kann.
Behandele den Influencer wie einen Profi und jemanden, der weiß, was er tut. Indem Du ihm erlaubst, Content nach seinen Vorstellungen zu produzieren, kannst Du die Authentizität der Kampagne und eine enge Partnerschaft mit dem Influencer sicherstellen.
Wenn Du Deine Influencer entschädigst, fühlen sie sich nicht nur für die von ihnen geleistete Arbeit wertgeschätzt. Es erhöht auch die Chance, dass sie wieder mit Dir zusammenarbeiten und stärkt die Beziehung zu ihnen. Solltest Du nicht über ausreichend Budget verfügen, haben wir hier einige Optionen für Dich:
Denke daran, dass Influencer hart arbeiten, um sich ihr Publikum aufzubauen, das ihnen Vertrauen schenkt. Sie verdienen eine Entschädigung für die Zeit und Energie, die sie in Dein Projekt investieren.
Feedback zu geben ist wichtig, um eine stärkere und längere Partnerschaft mit Influencern zu gewährleisten. Deine Rückmeldung hilft dem Influencer, Deine Erwartungen in der nächsten Kampagne zu erfüllen. Ebenso solltest Du den Influencer um eine Bewertung Deinerseits bitten. Das führt zu einer besseren Chemie bei der Zusammenarbeit und stellt sicher, dass beide Parteien mit dem Projekt zufrieden sind.
Bei Influencern handelt es sich nicht um wandelnde Werbetafeln. Stattdessen ist die Beziehung zu ihnen ein nicht zu unterschätzender Faktor einer erfolgreichen Kampagne. Das macht das Influencer Relationship Management so essenziell. IRM fasst alle Maßnahmen zusammen, die für einen reibungslosen Umgang sorgen. Dabei ist eine offene und ehrliche Kommunikation ebenso wichtig, wie eine angemessene Vergütung.
Und vergiss nicht, Dein Influencer ist bereits ein Medienprofi und weiß, was er tut. Du solltest ihm daher genug kreativen Freiraum lassen, was das Erstellen des Contents betrifft. Wenn du all diese Punkte berücksichtigt, sollte einer ertragreichen Zusammenarbeit nichts mehr im Wege stehen.