Deine Influencer Kampagne läuft aus dem Ruder? So reißt Du es herum

Brands & Agenturen

Author: Tim Fischer

Juni 18, 2019

Wenn Du inmitten Deiner Influencer-Kampagne feststellst, dass Deine Bemühungen nicht bei den Followern ankommen, ist es in den meisten Fällen bereits zu spät. An welchen 8 Anzeichen Du erkennst, dass Deine Influencer-Kampagne am Scheitern ist und wie Du das Ruder wieder herumreißt, erfährst Du in diesem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Du bist nicht auf einer Wellenlänge mit Deinem Influencer
  2. Die falsche Contentform – es mangelt an Kreativität
  3. Die Performance der Kampagne lässt zu wünschen übrig
  4. Generische Kommentare
  5. Dein Publikum ist irritiert
  6. Du siehst keine Verbesserungen
  7. Es gibt keine Reaktion von Deinem Publikum
  8. Fazit: Es ist an der Zeit zu handeln

1. DU BIST NICHT AUF EINER WELLENLÄNGE MIT DEINEM INFLUENCER 

Bei einer Zusammenarbeit mit einem Influencer geht es nicht nur um die Vertragsunterzeichnung und die Bezahlung. Bei einer erfolgreichen Kooperation verfolgen beide Parteien die gleichen Ziele – sei es Markenbekanntheit, mehr Engagement oder eine Umsatzsteigerung.

Zudem solltet Ihr Euch der Erwartungen des anderen bewusst sein und die Bedingungen der Vereinbarung verstehen. Eine offene Kommunikation mit dem Influencer ist daher essenziell. Wenn Dein Influencer jedoch nicht auf Deine Nachrichten antwortet oder nicht das liefert, was von ihm erwartet wird, ist es an der Zeit, den Vertrag zu beenden und ihn zu ersetzen.

2. DIE FALSCHE CONTENTFORM – ES MANGELT AN KREATIVITÄT 

Laut einer Umfrage gaben mindestens 70 % der Verbraucher an, dass sie Videos gegenüber Bildern bevorzugen, wenn sie sich über Produkte und Dienstleistungen informieren. Wenn Deine Brand nur durch Bilder beworben wird, verpasst Du also eine große Chance. Bitte Deine Influencer bei der Förderung Deiner Brand kreativ zu sein. Ein Bild alleine mit einer Markennennung bringt Dich in den meisten Fällen nicht weit.

Die von Deinen Influencern generierten Inhalte können in Form von Videos, Storytelling, Rezensionen oder sogar Podcasts vorliegen. Wichtig ist dabei, dass Deine Kampagnen einen guten Mix beinhalten und auf die bevorzugte Contentform des Publikums eingehen.

3. DIE PERFORMANCE DER KAMPAGNE LÄSST ZU WÜNSCHEN ÜBRIG

In vielen Fällen ist die Performance der Postings nur von den Influencern selbst sichtbar. Bitte Deine Influencer deswegen regelmäßig um Zwischenberichte, damit Du Deine KPIs im Auge behältst und dem Influencer rechtzeitig Feedback geben kannst.

influence.vision stellt Dir hierfür ein hilfreiches Reporting-Dashboard zur Verfügung. Hier können Influencer direkt die Ergebnisse ihrer Posting eintragen. Eine laufende Analyse und Auswertung ist ausschlaggebend für den Erfolg der Kampagne. Behalte Deine KPIs daher stets im Überblick.

4. GENERISCHE KOMMENTARE

Wenn Influencer für ihr Posting viele generische Kommentare erhalten, solltest Du etwas genauer hinsehen. Viele der Kommentare ähneln sich und erwecken den Eindruck, dass diese nicht von interessierten Kunden stammen? Dann verwendet Dein Influencer möglicherweise Bots, die mit ihren Kommentaren den Eindruck erwecken sollen, dass sein Beitrag auf viel Engagement der Follower stößt.

Da Dir diese Kommentare allerdings nichts bringen und zudem bei echten Kunden Misstrauen wecken, solltest Du bereits im Vertrag verankern, dass dieser Betrug einen Vertragsbruch bedeutet und Dir in diesem Fall eine vollständige Rückerstattung zusteht. Achte daher schon bei der Auswahl Deines Influencers darauf, ob Du es mit einer vertrauenswürdigen und ehrlichen Person zu tun hast.

5. DEIN PUBLIKUM IST IRRITIERT

Deinem Publikum wird es nicht entgehen, wenn Deine Influencer-Kampagne nicht mit Deiner gesamten Marketingstrategie übereinstimmt. Du solltest vermeiden, dass gemischte Botschaften an Deine Zielgruppe gesendet werden. Das gelingt Dir, indem Du die Konsistenz über alle Deine Marketingkanäle und Einflussfaktoren hinweg aufrechterhältst. Daher musst Du Influencer finden, die wirklich zu Deiner Nische und den Werten Deiner Brand passen.

6. DU SIEHST KEINE VERBESSERUNGEN

Einer der wichtigsten Schritte in der Influencer-Marketing-Kampagne ist die regelmäßige Überwachung der Daten. Dabei dreht sich alles um die Kennzahlen wie Aufrufe, Engagement, Follower, Traffic und Verkäufe. Wenn Du keine Verbesserungen in diesen Bereichen feststellst, stehen die Chancen gut, dass Deine Marketingstrategie nicht funktioniert.

Das Schwierige daran ist, dass es an diversen Gründen liegen kann. Es kann vorkommen, dass Du den falschen Influencer und die falsche Plattform gewählt hast oder der Inhalt nicht bei Deinem Publikum ankommt. Dies ist ein sicheres Zeichen dafür, dass Du Deine Strategie überarbeiten oder von Anfang an beginnen musst.

7. ES GIBT KEINE REAKTION VON DEINEM PUBLIKUM

Selbst wenn Du qualitativ hochwertige Inhalte kreierst und mit beliebten Influencern zusammenarbeitest – wenn Deine Kampagne keine Resonanz seitens Deiner Zielgruppe erhält, ist dies jedoch bedeutungslos. Aus diesem Grund solltest Du einige grundlegende Kennzahlen wie Likes, Kommentare und geteilte Inhalte auswerten. Hieran kannst Du erkennen, was die Leute über Deinen Content denken. Erwähnungen der Brand zeigen ebenfalls, wie die Kampagne bei den Zielkunden ankommt. Wenn Du hingegen keine Antworten von Deinem Publikum erhältst, solltest Du Deine Marketingstrategie überdenken.

Pro-Tipp: Verwende eine Content Reach Technology
Mit einer Content Reach Technologie verteilst Du Influencer-Content über alle Medienkanäle hinweg – und das auch nach der Kampagne. Das erweitert nicht nur Deine organische Reichweite, sondern optimiert auch Deinen TKP. Unsere Content Reach Technology bietet Dir folgende Tools: Social-Push, Advertorial, Video-Push und InBlog-Tech. Hier erfährst Du mehr.

Fazit: Es ist an der Zeit zu handeln

Wie bei jeder anderen Marketingkampagne kann es auch bei Deiner Influencer-Kampagne zu Problemen und Misserfolgen kommen. Als Markeninhaber bist Du für die Planung der Kampagne, die Überwachung des Fortschritts, die Nachverfolgung der Ergebnisse und die Umsetzung von Änderungen verantwortlich. Die obigen Tipps helfen Dir zu erkennen, dass etwas nicht wie geplant läuft. Jetzt liegt es an Dir, dem entgegenzusteuern.

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