Influencer Marketing Trends 2021

Brands & Agenturen

Author: Ayessa Fischer

Februar 22, 2021

Trotz der Pandemie wächst das Influencer Marketing weiter. 80,9 % der Marketer planen, ihre Influencer-Marketing-Investitionen zu erhöhen oder beizubehalten. 55,3 % davon haben vor, in diesem Jahr mehr Budget für Influencer bereitzustellen. Es wird erwartet, dass die Influencer-Branche so überfüllt sein wird wie nie zuvor. Daher musst Du als Brand oder Influencer versuchen Deiner Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Damit das gelingt, solltest Du jetzt weiterlesen! Wir haben für Dich die 5 wichtigen Influencer Marketing Trends 2021 zusammengestellt.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Neue Social-Media-Plattformen und Arten von Inhalten werden in Erscheinung treten
  2. Video ist immer noch eine der beliebtesten Content-Formen
  3. Livestreaming wird noch mehr an Bedeutung gewinnen
  4. „Creator“ ist jetzt der neue Begriff
  5. Es gibt immer mehr Monetarisierungsmöglichkeiten für Influencer

5 Influencer Marketing Trends für 2021

1. Neue Social-Media-Plattformen und Arten von Inhalten werden in Erscheinung treten

2020 hat uns gelehrt, dass es immer Platz für weitere Social-Media-Plattformen gibt. Da ist zum Beispiel Clubhouse. Die neue, audiobasierte App, die in diesem Jahr ein heißes Thema wurde. Außerdem werden wir neue Formen von Inhalten sehen. In den letzten Jahren haben wir den Aufstieg von Kurzvideos, CGI-Influencern, Podcasts und Livestreams gesehen. Wir dürfen gespannt sein, was die Technologie zu bieten hat und welche Content-Formate sich durchsetzen werden. Da gibt es zum Beispiel Social Commerce. Es ermöglicht Brands und Influencern, ihre Produkte direkt in den sozialen Medien zu verkaufen. Letztendlich rechnen wir damit, dass neue Arten von Influencern auf den Markt kommen werden.

2. Video ist immer noch eine der beliebtesten Content-Formen

Der Konsum von Videoinhalten nimmt weiterhin exponentiell zu. Dies zeigt sich auch in den folgenden Statistiken:

Allein aus den obigen Statistiken geht hervor, dass Videoinhalte nicht so schnell verschwinden werden. Im Jahr 2021 werden sie eine noch größere Rolle in der Influencer-Branche einnehmen. Anstelle von Bildern bevorzugen immer mehr Brands Video Content von ihren Influencern. Da die Verbraucher nach Authentizität suchen, wird zudem die No-Edit-Technik in der Videobearbeitung weiter verbreitet sein.

3. Livestreaming wird noch mehr an Bedeutung gewinnen

Das Wachstum der Livestreaming-Branche während der Pandemie war beeindruckend. Im März 2020 sahen die Nutzer 1,1 Milliarden Stunden an Inhalten auf Twitch. Im nächsten Quartal brach Twitch diesen Rekord mit 3 Milliarden Stunden. Auch die Videokonferenzplattform Zoom erlebte einen kometenhaften Aufstieg. Von 10 Millionen Teilnehmern im Jahr 2019 kam sie auf 300 Millionen tägliche Meeting-Teilnehmer im Jahr 2020. Es scheint, dass dieser Trend nicht aufzuhalten ist. Gefühlt tauchen jeden Tag neue Livestreaming-Plattformen auf. Wer in Onlineshops wie Amazon vorbeischaut, bemerkt die hohe Nachfrage nach Mikrofonen, Webcams und Green Screens. Ob Brand oder Influencer, Livestreaming ist definitiv einer der Themenbereiche, auf die Du den Fokus lenken solltest.

4. „Creator“ ist jetzt der neue Begriff

Die Bedeutung des Begriffs „Influencer“ hat in den letzten Jahren eine Reihe von Veränderungen erfahren. Ursprünglich wurde er verwendet, um jeden zu beschreiben, der eine bedeutende Fangemeinde in den sozialen Medien besitzt. Mittlerweile wird die Bezeichnung stark mit einer Person assoziiert, die Sponsorings und Markendeals hat. Sie hat einen negativen Beigeschmack bekommen, besonders in den sozialen Medien.

Es fällt auf, dass deshalb immer mehr Influencer es vorziehen, den Begriff „Content Creator“ oder einfach „Creator“ zu verwenden. Anstatt nur Social-Media-Prominenz zu sein, wollen sie für ihre kreative Arbeit anerkannt werden. Sie wollen als Fotografen, Autoren und Videokünstler bekannt sein und nicht als Influencer. Lustigerweise verwendet YouTube den Begriff „Creators“ bereits seit 2011. Facebook startete seine Creator Studios Ende 2017. Letztes Jahr führte Instagram seine Creator Accounts ein, während TikTok ebenfalls seinen Creator Marketplace öffnete.

5. Es gibt immer mehr Monetarisierungsmöglichkeiten für Influencer

Früher verdienten Influencer hauptsächlich durch Sponsoring und Markendeals. Mit der Entwicklung der Branche sind sie mit mehr Monetarisierungsoptionen gesegnet. Influencer können jetzt ihre Videos auf Plattformen wie Facebook und YouTube monetarisieren. Je nach Social-Media-Plattform kannst Du auch Spenden von Deinen Fans erhalten. Immer mehr Influencer richten zudem Onlineshop mit ihren eigenen Branded Products ein, die sie dann in den sozialen Medien bewerben.

Für die Künstler unter den Influencern, gibt es auch die Möglichkeit Konzerte und Events virtuell zu veranstalten. Dabei verdienst Du nicht nur an den Tickets, sondern kannst auch Deine Produkte upsellen. Die Nutzung dieser Monetarisierungsoptionen ist in dieser Zeit besonders wichtig. Sie bieten eine Einkommensalternative, wenn Sponsorships aufgrund von Corona abgesagt werden.

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